„Bei der Prüfung zur Zulassung der Wahlvorschläge wurde im Wahlausschuss einer anderen Stadt im Kreis Groß-Gerau in unserer Gegenwart über ein mögliches Auftreten des „Trumpismus“ gewitzelt“, teilt die AfD in einer Pressemitteilung mit. „Tatsächlich hatten wir zuvor bereits Bedenken geäußert und, gerade hinsichtlich einiger Vorfälle mit der Software in Bayern, deshalb im Vorfeld der Wahl bei den Wahlämtern nachgefragt. Dass nun ausgerechnet in Rüsselsheim und Raunheim Wahlbetrug in derartigem Ausmaß ans Tageslicht gefördert wurde, ist aber alles andere als ein Scherz. Zeigt es doch, wie skrupellos einige Leute geltendes Recht dieses Landes mit Füßen treten und sich nicht um die Verfassung und unsere Gesetze scheren, um ihre Kandidaten durch Manipulation in ein Amt zu mogeln. Es ist allein der Aufmerksamkeit der Wahlleitung zu verdanken, dass diese Sache aufgedeckt wurde.“ Da sich der Skandal auszuweiten scheint, sieht die AfD auch die Kreiswahl betroffen und fordert auch hier eine akribische Nachprüfung. „Unabhängig davon, ob hier Stimmen gefälscht wurden, die dadurch anderen Parteien verloren gingen, ist das Vertrauen in das Briefwahlsystem nun schwer beschädigt.“ Sollte sich der Verdacht bestätigen, werde eine Wiederholung der Wahl unerlässlich, also überall dort, wo von der Manipulation profitierende Listen zur Wahl standen, nicht nur in den bereits bekannten Briefwahlbezirken in Rüsselsheim und Raunheim, vermutet die AfD.
Ingeborg Horn-Posmyk
Beisitzerin im Kreisvorstand der
Alternative für Deutschland Kreisverband Groß-Gerau