„Für die AfD erinnerte Irmgard Horesnyi an das Ergebnis der Kommunalwahl im März, die dem Kreistag mit nun acht statt fünf Fraktionen „einen grundlegenden Wandel beschert“ habe. Besonders viele Stimmen hätten die Grünen verloren, die ihr Wahlergebnis gegenüber 2011 mehr als halbiert hätten – mit 10,15 statt 21,47 Prozent. Die neue, „noch linkere“ Koalition aus SPD, Grünen und Die Linke/Offene Liste wolle die Politik der abgewählten rot-grünen Koalition fortführen. Ein Schritt dazu sei das Vorhaben, dass mit Astheimer ein Grünen-Politiker weiter als Erster Kreisbeigeordneter arbeiten solle.“
Kommentar:
Der verlinkte Bericht des Echo über die zweite Sitzung des Kreistages ist erfreulicherweise in einem recht neutralen Ton gehalten. Im Gegensatz zu vergangenen Artikeln wird diesmal nicht versucht, die AfD in eine bestimmte Ecke zu stellen. Dies sehen wir als ein positives Zeichen an.
Zum vorzeitigen Abbruch der Rede der Fraktionsvorsitzenden Irmgard Horesnyi gilt es anzumerken, daß bereits kurz, nachdem sie zu sprechen begonnen hatte, sie der Kreistagsvorsitzende Kummer (SPD) ansprach, ihre Ausführungen gehörten nicht zum Tagesordnungspunkt Wiederwahl des Ersten Kreisbeigeordneten. Daraufhin erwiderte Frau Horesnyi, dass sie diese Auffassung nicht teile. Jedoch kürzte sie daraufhin ihre Rede stark ab. Die AfD-Fraktion legte nach der Sitzung Beschwerde beim Kreistagsvorsitzenden ein. Mit dieser muß sich der Ältestenrat in seiner nächsten Sitzung befassen.