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GG-Echo: Nicht Opfer, sondern Brandstifter

„Wir verurteilen aufs Schärfste den Amoklauf eines Geistesgestörten“, sagte AfD-Fraktionsvorsitzende Irmgard Horesnyi über Hanau. Doch hätten daraufhin die etablierten Parteien eine Kampagne entfacht, „die an Niedertracht und Diffamierung ihresgleichen sucht“. Die AfD solle „mit der moralischen Brechstange entsorgt werden“.

Horesnyi warf wiederum den Vertretern der anderen Fraktionen vor, die Spaltung der Gesellschaft zu betreiben. Deutlich werde in den Redebeiträgen eine „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ und fehlende Toleranz. „Sie verbindet nur ein Ziel: die AfD zu vernichten“, sagte die Fraktionsvorsitzende.

Ein Antrag der AfD für ein Kopftuchverbot für muslimische Mädchen unter 14 Jahren an Schulen und Kitas wurde mit den Stimmen aller Fraktionen abgelehnt. „Viele Muslime schotten ihre Mädchen bereits optisch von den Mitschülerinnen ab“, argumentierte Horesnyi. So werde Integration erschwert. Sie verwies darauf, dass sich der deutsche Lehrerverband und andere Verbände für ein Verbot ausgesprochen hätten.

Groß-Gerauer Echo, 10.3.2020