„Die Stadtverordneten von Rüsselsheim sollten nicht gewillt sein, Kocas fadenscheinige Ausreden hinzunehmen,“ so beginnt der AfD Stadtverordnete Thorsten Blümlein seine Kritik an der Stellungnahme Kocas gegenüber dieser Zeitung.
„Seine damalige Aussage während des Wahlkampfes disqualifiziert ihn und da hilft es wenig, wenn er nun versucht sich mit Ausreden aus der Affäre zu winden,“ führt Blümlein ins Feld und erinnert noch einmal an den damaligen Wortlaut des Kontrahenten: die Liste der ADR stehe sowohl Moslems als auch Ungläubigen offen. Wenn Koca nun behaupte, er habe damit lediglich Atheisten gemeint, so sei dies doch sehr durchschaubar. Ebenso stelle sich die Frage, wie es sich dann mit allen, von ihm nicht erwähnten Religionsgruppen verhalte. Auf die seichte Antwort Kocas und die zur Garnierung noch vorgebrachten Stereotypen gegen die AfD, möchte der Stadtverordnete Blümlein gar nicht erst weiter eingehen. Denn er sei mehr an politischer Sacharbeit interessiert als an solchem „Firlefanz.“ Blümlein schließt an die CDU gerichtet:“anstatt der AfD demokratiefeindliches und rechtspopulistisches Denken vorzuwerfen, sollte die CDU endlich diesen Herrn Koca aus den eigenen Reihen entfernen.
Ingeborg Horn-Posmyk
Beisitzerin im Kreisvorstand der
Alternative für Deutschland Kreisverband Groß-Gerau