„Kurzfristige Absage eines AfD-Treffens sorgt für Wirbel“ – das titelte die Regionalzeitung Echo Online vor wenigen Tagen.
Im Mittelpunkt steht die Reservierung der Räumlichkeiten des SV 1912 Klein-Gerau e.V. für eine private Herbstfeier, die für die Mitglieder sowie Freunde des AfD-Kreisverbandes Groß-Gerau geplant war. Die Vorbereitungen und die Organisation der Veranstaltung waren bereits weit fortgeschritten, als plötzlich linksextreme Aktivisten in den sozialen Medien Informationen über das Fest verbreiteten – u.a. die genauen Adressdaten. Zusätzlich wurde, sowohl über das Internet als auch mutmaßlich telefonisch, Druck auf den Sportverein ausgeübt, wieso dieser der AfD die Räumlichkeiten zur Verfügung stelle.
Kurz darauf wurde der bestehende Mietvertrag seitens des Vereins mit einer fragwürdigen Begründung gekündigt. Angeblich sei der parteipolitische Charakter der Veranstaltung nicht bekannt gewesen. Zudem sei die Teilnahme von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sowie die Verteilung öffentlicher Einladungen beanstandet worden.
Der AfD Kreisverband Groß-Gerau widerspricht den völlig unzutreffenden Aussagen des Vereins. Es wurde bei der telefonischen Reservierung der Räumlichkeiten mehrfach ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der AfD-Kreisverband Groß-Gerau der Veranstalter sei. Diese Information wurde von Seiten des Vereins zur Kenntnis genommen. Der daraufhin abgeschlossene Mietvertrag führte ebenfalls den AfD-Kreisverband Groß-Gerau als Mieter an.
Darüber hinaus ist die Darstellung, dass es sich um eine öffentliche Veranstaltung gehandelt haben soll, unzutreffend. Die Einladungen wurden ausschließlich an Mitglieder, Freunde und Bekannte versendet. Auf Umwegen gelangten diese jedoch in die Hände politischer Gegner, die – wie es leider häufig bei AfD-Veranstaltungen vorkommt – Druck auf den Vermieter bzw. den Verein ausübten.
Die AfD ist eine demokratisch legitimierte Partei, die von Millionen von Bürger unterstützt wird. Es ist nicht hinnehmbar, dass durch politischen Druck seitens der Gegner der AfD sowohl die Partei als auch ihre Mitglieder und Unterstützer diffamiert werden. Das muss ein Ende haben.
Siehe u.a.: AfD widerspricht Darstellungen zu abgesagtem Herbstfest (echo-online.de)