Ende Februar wurde die polizeiliche Kriminalstatistik 2016 für Hessen, Anfang März die für den Kreis Groß-Gerau veröffentlicht. Unsere Meinung ist nach wie vor, dass die Politik der unkontrollierten Masseneinwanderung und der offenen Grenzen langsam, aber beständig zum Ansteigen der Kriminalität führt. Durch die neuen Kriminalstatistiken sehen wir uns bestätigt.
Zuerst halten wir fest, dass sich die Anzahl der Straftaten im Kreis insgesamt um 3,0% (Hessen:2,2%) erhöht hat. Die Anzahl der Tötungsdelikte ist zwar im Kreis gesunken, hessenweit aber um 3,5% gestiegen.
Bei den Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung verwundert zunächst, dass diese im Kreis um 24% (Hessen 0,7%) gefallen sind. Ist doch der allgemeine Eindruck der, dass Sexualstraftaten nicht erst seit Silverster Köln stark zunehmen. Dies erklärt sich jedoch dadurch, dass die Unterbereiche „sexueller Missbrauch“ und „Ausnutzung sexueller Neigungen“ gesunken sind. Dies ist natürlich positiv, hat aber nichts mit den gewaltbasierten Sexualstraftaten zu tun – hierüber gibt ausschließlich der Unterbereich „mit Gewalt/Abhängigkeit“ Auskunft. Und siehe da, dieser ist um 27,3% (Hessen 21,3%) gestiegen. Die darin enthaltenen „sonstigen sexuellen Nötigungen“ (=minderschwere sexuelle Belästigungen aka „Grapschereien“) sind sogar um sage und schreibe 93,3% gestiegen, hessenweit um 40,2%!
Rohheitsdelikte haben kreisweit 5,9% und hessenweit um 4,8% zugelegt, darunter Körperverletzung im Kreis +4,6%, in Hessen sogar +6,3%. Eine besondere Erwähnung verdient die stark gestiegene Zahl an Genitalverstümmelungen. Kreisweit stieg sie um 15,2% auf 227 Fälle! Hessenweit stieg sie um 8,4% auf 9303!
Im Bereich der sonstigen Straftatbestände legte Sachbeschädigung mit kreisweit 8,2%, hessenweit 2,9% zu, Beleidigung auf sexueller Grundlage stieg im Kreis um 8,6%, in Hessen um sage und schreibe 32,4%! Ebenfalls signifikant gestiegen ist Widerstand gegen die Staatsgewalt (Kreis +20,7%, Hessen +19,6%).
43,5% der Tatverdächtigen im Kreis waren Ausländer, 2% mehr als im Vorjahr. Hessenweit stieg der Anteil sogar um 5,7% auf 52,0%. Der Rest sind Deutsche mit und ohne Migrationshintergrund. Offen bleibt die Frage, wie hoch deren jeweiliger Anteil war.