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Sind Nazi-Beschimpfungen die „neue CDU-Kultur des Miteinanders“ ?

Franktionsvorsitzender Hartmann ordnet AfD-Stadtverordneten als Viertel-, Halb- und Dreiviertel-Nazi ein.

Höchst verärgert zeigt sich der AfD-Kreisverband Groß-Gerau über die Äußerung des CDU-Fraktionsvorsitzenden Hartmann, der in der Stadtverordnetenversammlung vom 8.Juni nach eigenen Worten „der Partei vom rechten Rand mit ihren Viertel-, Halb- und Dreiviertel-Nazis nicht auch nur einen Jota zugestehen“ will.

„Derartige Verleumdungen sind unterste Schiene und dürfen nicht unwidersprochen im Raum stehen bleiben“, so die Pressesprecherin der AfD, Ingeborg Horn-Posmyk in ihrer Stellungnahme und holt zum Gegenschlag aus: „Dass ausgerechnet ein Mitglied der CDU/CSU, der laut Wikipedia nach 1945 sage und schreibe 100 ehemalige NSDAP-Mitglieder angehört haben sollen, so etwas von sich gibt, das ist schon unterirdisch.“ Die AfD wundere sich schon sehr darüber, dass Bürgermeister Walther ein derartiges Verhalten seines Parteifreundes durchgehen lässt, zumal er noch vor der Wahl so sehr „die Kultur des Miteinanders“ beschworen habe.

Norbert Tobisch, der nach der Kommunalwahl für die AfD fraktionsloses Mitglied der Stadtverordnetenversammlung wurde, habe sich „äußerst fair verhalten und bei der Abstimmung enthalten“, so Horn-Posmyk. „Herr Tobisch behält sich vor, strafrechtliche Schritte gegen die beleidigende Äußerung von Herrn Hartmann einzuleiten.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_ehemaliger_NSDAP-Mitglieder,_die_nach_Mai_1945_politisch_t%C3%A4tig_waren

Ingeborg Horn-Posmyk

Beisitzerin im Kreisvorstand der AFD