Die AfD des Kreises berichtet in ihrer Pressemitteilung über ein Schreiben der Leiterin des Büros für Integration der Kreisverwaltung, Frau Yildiz, das sich an Muslime richtet und über über die angebliche Möglichkeit informiert, während der Fastenzeit (Ramadan) die Ausgangssperre durch Ausnahmegenehmigungen zu umgehen.
„Es ist geradezu skandalös, wenn die Integrationsbehörde Ratschläge erteilt, wie die durch den Kreis verhängte Ausgangssperre straflos umgangen werden kann, obwohl in Rüsselsheim, einer Stadt mit sehr hohem Anteil muslimischer Bürgerinnen und Bürgern, die Inzidenzwerte kreisweit an der Spitze liegen,“ äußert sich die Kreissprecherin und Fraktionsvorsitzende der AfD, Irmgard Hoersnyi, höchst verärgert.“Christen mussten nicht nur zu Ostern auf Gottesdienste und das dazugehörige Abendmahl verzichten, oder alternativ online Messen zelebrieren, während nun Muslimen Sonderrechte wegen „eines besonderen religiösen Anlasses“ eingeräumt werden,“ stellt Horesnyi fest.
So sei doch hinreichend bekannt, dass gerade diese Gruppe einen wesentlichen Anteil zur Erhöhung des Infektionsgeschehens beitrage und einen Großteil der Patienten auf Corona-Intensivstationen ausmache. Horesnyi weiter:“ die Ermunterung von Yildiz, sich unter dem Vorwand der Religionsausübung über Verordnungen des Kreises hinwegzusetzen, konterkariert ja geradezu die Bemühungen des Landrates zur Eindämmung der Pandemie, und ist den nichtmuslimischen Bürgern im Kreis nicht mehr vermittelbar und führt zu noch mehr Spaltung und Vorurteilen, anstatt Integration und Zusammenhalt zu fördern. Wir fordern Frau Yildiz auf, dieses Schreiben öffentlich zu revidieren und ihr Amt niederzulegen.“
Irmgard Horesnyi
Specherin des Kreistags Groß-Gerau