In ganz Deutschland werden die Wahlkampfaktionen der Alternative von Deutschland gestört und zum Teil sogar verhindert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Zerstörung von Wahlplakaten.
Auch vor dem Kreis Groß-Gerau macht dieser Vandalismus nicht halt. Nachdem in den vergangenen Wochen Plakate an manchen Standorten bereits mehrfach zerstört wurden, hat der Kreisvorstand Groß-Gerau nun beschlossen, diesem zutiefst undemokratischen Verhalten die Stärke des Rechtsstaats entgegenzusetzen. Die Vergehen wurden bei der Polizei zur Anzeige gebracht.
Es handelt sich dabei nicht um Kavaliersdelikte, sondern um eine ernste Störung des demokratischen Prozesses. Jede zur Wahl zugelassene Partei, hat das Recht, ja sogar die Pflicht, ihre Wahlaussagen dem Bürger und Wähler kundzutun. Diejenigen, die dies mit Verwüstungsaktionen zu verhindern suchen, handeln zutiefst undemokratisch. Dabei spielt es keine Rolle, welche Partei es trifft. Alle Parteien müssen hier
zusammenstehen und undemokratisches Verhalten verurteilen.
Um dem Recht Geltung zu verschaffen und diese Vergehen zu ahnden hat der Kreisvorstand der AfD Groß-Gerau beschlossen, eine Belohnung in Höhe von 400 Euro auszusetzen, die zur Identifizierung von Zerstörern von Plakaten der AfD im Kreis Groß-Gerau führen.